Theaterbesuch unserer 10'ner
Herausgeputzt – in Anzug mit Fliege oder Kleid - machten sich die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen am Mittwochabend, den 08. Dezember, mit dem Bus auf den Weg ins Stadttheater Osnabrück.
Die langjährige Theater-Kooperation unserer Schule bot dieses Mal eine packende Inszenierung des Romans „Die Nacht von Lissabon“ vom bekannten Osnabrücker Autor Erich Maria Remarque („Im Westen nichts Neues).
Das zentrale und sehr aktuelle Thema „Fluchtbewegungen“ wurde durch die Erzählung der Lebens- bzw. Fluchtgeschichte der Hauptfigur Joseph Schwarz packend vorgeführt: Seine Erinnerungen an die Flucht aus Osnabrück während der Zeit des Nationalsozialismus und seine darauffolgende Odyssee wurden durch Videoprojektionen erlebbar gemacht. Bekannte Orte in Osnabrück und weiteren Stationen des Protagonisten wurden -so wie wir sie heute kennen - gezeigt und schufen für das Publikum so eine Brücke zwischen Gegenwart und Vergangenheit.
Die sie vermittelten Eindrücke wurden zudem noch einmal verstärkt, indem nach dem „eigentlichen“ Stück noch einige Interviews mit Flüchtlingen, die sich momentan in Bramsche befinden, gezeigt wurden.
Die Resonanz der Schüler darauf war überwiegend positiv. Einige offene Fragen bleiben und sind sicher ein guter Anlass, über das Thema „Flucht/Fluchtbewegungen“ neu und anders zu denken.
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